dennree überzeugte 2023 mit Umsatzplus und umfassenden Investitionen

Töpen, 12. Februar 2024

Die dennree Gruppe mit Stammsitz im oberfränkischen Töpen schloss das Geschäftsjahr 2023 (01.01.-31.12.2023) mit einem konsolidierten Nettoumsatz von 1,38 Mrd. Euro erfolgreich ab. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der führende Bio-Fachhändler im deutschsprachigen Raum entgegen dem verhaltenen Branchentrend eine Umsatzsteigerung von 5,8 Prozent erzielen. Anhaltenden Marktkonsolidierungen in der Bio-Branche, Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten begegnete die dennree Gruppe mit klarer Überzeugung und umfassenden Investitionen in Mitarbeitende, BioMärkte und Digitalisierung. So startet das Unternehmen kraftvoll in das Jahr 2024, in dem es sein 50-jähriges Bestehen feiert.

 

 

 

Eine starke Arbeitsgemeinschaft gestaltet den Unternehmenserfolg

 

Im Fokus stand 2023 die finanzielle Wertschätzung der Mitarbeitenden. Mit 18 Millionen Euro investierte die dennree Gruppe so viel wie noch nie in weitreichende Lohn- und Gehaltssteigerungen: Der Stundenlohn wurde bundesweit bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 1,50 Euro brutto angehoben und liegt nun bei mindestens 14 Euro brutto.

 

2023 gehörten zur Arbeitsgemeinschaft der dennree Gruppe 7.760 Mitarbeitende, davon 5.700 bei Denns BioMarkt und 140 auf dem Hofgut Eichigt. Um attraktive berufliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, wurden zusätzlich zu den überdurchschnittlichen Gehaltserhöhungen die Möglichkeiten für mobiles Arbeiten sowie Fort- und Weiterbildungsangebote ausgeweitet.

 

Trotz des anhaltenden Fachkräftemangels im Lebensmittelhandel konnte die dennree Gruppe dank der vielfältigen Benefits für Arbeitnehmer*innen allein über das Mitarbeiterempfehlungsprogramm 260 neue Kolleg*innen gewinnen. Zudem entschieden sich viele angehende Fachkräfte für einen Ausbildungsweg im Unternehmen: 460 Auszubildende, Trainees und duale Studierende waren 2023 bei dennree tätig. Neben 16 verschiedenen Ausbildungsberufen fanden sich fünf Traineeprogramme und bis zu fünf Fachrichtungen bei dualen Studiengängen im Angebot. Auch dank dieser Ausbildungsquote von rund sechs Prozent war der Altersdurchschnitt der dennree Gruppe wie in den Vorjahren mit 37 Jahren ausgewogen.

 

„Unsere Mitarbeitenden sind das Rückgrat des Unternehmens. Deswegen stand 2023 ganz im Zeichen unserer starken Arbeitsgemeinschaft“, sagt Thomas Greim, dennree Geschäftsführung. „Was uns als Arbeitgeber auszeichnet, ist neben der Vielfalt der angebotenen Ausbildungs- und Fachbereiche vor allem die berufliche Perspektive in einer ressourcenschonend wirtschaftenden Branche.“

 

 

 

Investitionen stärkten Wettbewerbsfähigkeit

 

Die dennree Gruppe investierte 2023 rund 19 Mio. Euro in die Modernisierung bestehender Märkte und die Eröffnung neuer Standorte. Ende 2023 zählte das Marktnetz so über 390 Denns BioMärkte. Im Naturkostfacheinzelhandel setzten dennree und die Denns BioMärkte weiterhin auf enge Partnerschaften innerhalb des BioMarkt Verbunds. Gemeinsam mit den selbstständigen Händler*innen konnten 22 neue Märkte eröffnet werden. Somit wuchs die Gemeinschaft auf über 530 BioMärkte.

 

Zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe investiert dennree zudem mittelfristig insgesamt rund 30 Mio. Euro in die Digitalisierung. 2023 wurden von diesem Gesamtbudget 2 Mio. Euro unter anderem für die Integration weiterer Unternehmensbereiche in SAP verwendet.

 

Für Mareike Nossol, dennree Geschäftsführung, ist das ein klares Zeichen für die Zukunft des Naturkostfachhandels: „Durch kontinuierliche Investitionen in unsere BioMärkte und in die digitale Agenda können wir unseren Kund*innen auch zukünftig ein attraktives Einkaufserlebnis sowie einen erstklassigen Service anbieten.“

 

 

 

PreisWert des Bio-Sortiments wurde sichtbarer gemacht

 

Kund*innen konnten sich auch 2023 auf preiswerte Bio-Produkte für den täglichen Bedarf verlassen: So fiel die Teuerungsrate bei dennree und im BioMarkt Verbund durchschnittlich ca. sechs Prozent geringer aus als im konventionellen Lebensmittelhandel. In den BioMärkten erfreuten sich zudem die als „Bio für jeden Tag“ gekennzeichneten 200 Preisleistungssieger bei Kund*innen großer Beliebtheit.

 

2023 war es das erklärte Ziel, gemeinsam mit den Partner*innen im Verbund mit dem Vorurteil aufzuräumen, dass Bio zwangsläufig teuer ist. Um die Sichtbarkeit des Preiseinstiegssortiments medial zu verbessern, setzten dennree und der BioMarkt Verbund auf unterstützende Kommunikationsformate, die crossmediale PreisWert-Kampagne sowie den ersten Weihnachtsfilm der Naturkostfachhändler*innen. „Wir haben gezeigt, dass wir weiterhin an der Seite unserer Kund*innen sind und auf den bewussten Einkauf für eine bessere Welt nicht wegen eines knapperen Budgets verzichtet werden muss“, resümiert Joseph Nossol, dennree Geschäftsführung.

 

 

 

Politisches Engagement zeigte Wirkung

 

Mit der „Resolution zu nachhaltiger Innovation im Ökolandbau” bekräftigten dennree und der BioMarkt Verbund die klare Haltung für einen gentechnikfreien Anbau und zur Förderung ökologischer Pflanzenzüchtung. Letztere wurde durch die Spende von 50.000 Euro an den Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft intensiviert. So wurde nach 21 Jahren Unterstützung ein Spendenvolumen von insgesamt über 1 Mio. Euro erreicht.

 

Mit der Spendenkampagne „Aufrunden? Ja, bitte!“ setzte man sich zudem für landwirtschaftliche Betriebe und Lieferant*innen ein, die von den Folgen des Erdbebens in der Türkei und in Syrien im Februar 2023 betroffen waren. Kund*innen spendeten in den BioMärkten durch das Aufrunden ihres Einkaufsbetrags 40.000 Euro für Betroffene. In Summe konnten bisher in vier „Aufrunden? Ja, bitte!“-Aktionen rund 400.000 Euro für verschiedene Zwecke gesammelt werden.