Bio-Lebensmittel – Qualität im Einklang mit der Natur

Keine Pestizide, kein Kunstdünger, keine Gentechnik, keine künstlichen Zusatzstoffe, dafür aber artgerechte Tierhaltung, natürliche Rohstoffe, weitgehend rückstandsfrei und eine nachhaltige Produktionsweise – so lässt sich die Qualität von Bio-Produkten kurz zusammenfassen. dennree vertreibt ausschließlich Lebensmittel, die kontrolliert biologisch erzeugt und verarbeitet wurden. Der biologische Landbau ist seit 1991 durch die EG-Öko-Verordnung geregelt. Zusätzlich gibt es die privatrechtlichen Standards der Bio-Anbauverbände (z. B. demeter, Bioland, Naturland), die in vielen Punkten über die gesetzlich vorgeschriebenen Richtlinien hinausgehen.

Hauptgedanke des biologischen Landbaus ist ein Wirtschaften im Einklang mit der Natur. Idealerweise sind Ackerbau und Viehhaltung miteinander gekoppelt, sodass der Bio-Bauer in einem geschlossenen Kreislauf die Futterpflanzen selbst erzeugen und den Dung für die Ackerflächen verwenden kann. Der Erhalt der Bodenfruchtbarkeit ist ein wesentlicher Bestandteil des Ökolandbaus. Anstatt mit mineralischen Stickstoffdüngern zu arbeiten, setzen die Bio-Bauern stickstoffspendende Pflanzen, Mischkulturen und organischen Dünger ein. Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel sind nicht erlaubt. Stattdessen beugen Bio-Bauern vor: Durch die Auswahl von robusten Pflanzensorten und abwechslungsreichen Fruchtfolgen verhindern sie schon im Vorfeld, dass sich Krankheiten und Schädlinge ausbreiten können. Unkraut bekämpfen sie mit mechanischen Maßnahmen, in Handarbeit oder mit rein pflanzlichen Mitteln.

Auch die artgerechte Haltung von Tieren gehört zum ökologischen Landbau. Dabei bestimmen die natürlichen Bedürfnisse der Tiere wie Futteraufnahme, Körperpflege, Sozialkontakte, Bewegung und Ruhe die Haltungsbedingungen. Das Bio-Futter für die Tiere stammt möglichst vom eigenen Hof oder wird von anderen Bio-Höfen zugekauft. Gentechnisch verändertes Futter und künstliche Leistungsförderer sind tabu, ebenso wie die vorbeugende Verabreichung von Medikamenten.

„Kontrolliert biologisch“ hört nicht bei der Erzeugung auf. Auch für die Verarbeitung von Bio-Produkten gilt: So natürlich wie möglich. So erlaubt die EG-Öko-Verordnung für die Herstellung von Bio-Produkten nur ungefähr ein Zehntel der Stoffe, die bei konventionellen Lebensmitteln zulässig sind. Künstliche Farbstoffe, Geschmacksverstärker, künstliche und naturidentische Aromastoffe sowie Süßstoffe und Stabilisatoren sind verboten. Die Herstellung von Bio-Produkten erfordert daher eine ausgezeichnete Rohstoffqualität, Rezepturen, die ohne künstliche Zusatzstoffe auskommen und mehr Zeit und handwerkliches Geschick in der Verarbeitung.

Die Vorgaben der Bio-Anbauverbände gehen in vielen Bereichen über die Mindeststandards der EG-Öko-Verordnung hinaus. Zum Beispiel verbieten Anbauverbände die Teilumstellung eines Hofes auf Bio, sie erlauben noch weniger Zusatzstoffe und schreiben größere Flächen für die Tierhaltung vor. Die Erzeuger und Verarbeiter, die Verbandsmitglieder sind, werden intensiv betreut. Zudem erhöhen die Kontrollen durch den Verband, die zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Überprüfungen stattfinden, die Produktsicherheit. Für dennree sind das viele gute Gründe, warum unser Sortiment zu einem Großteil aus Verbandsware besteht. Die besondere Bedeutung von Verbandsware hat bei dennree eine lange Tradition und gehört auch heute noch zu unserer Qualitätspolitik.