dennree Gruppe baut Marktposition weiter aus

Im Dialog mit der Presse zur BioFach 2019

Die dennree Gruppe schließt das Geschäftsjahr 2018 mit einem konsolidierten Netto-Umsatz von 1.025 Mio. Euro und damit mit einem Plus von 5,8 Prozent ab. Sie unterstreicht so ihre starke Position am Markt und empfiehlt sich als Partner für den Facheinzelhandel. Insgesamt beliefert dennree in Deutschland und Österreich über 1.400 Fachmärkte, darunter auch die eigenen denn‘s Biomärkte. Diese bauen ihr Vertriebsnetz erneut aus und feiern die Eröffnung ihres 300. Marktes. Auf dem ebenfalls zur dennree Gruppe gehörenden Hofgut Eichigt, das seit Mai 2018 Bioland zertifiziert ist, schreitet die ökologische Landwirtschaft weiter voran und rundet das Engagement des Unternehmens für den Ökolandbau ab. Unternehmensweit beschäftigt dennree über 5.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit etwa 400 mehr als noch im Vorjahr.


BioMarkt und denn‘s Biomarkt

Unser Bio. Unser Leben.

„Der Facheinzelhandel ist heute mehr denn je der Treffpunkt derer, die es ernst meinen mit einer naturnahen Lebens- und Wirtschaftsweise“, betont Thomas Greim, Gründer und Inhaber von dennree. Dahinter steht die Überzeugung, dass der aktuelle Bio-Trend nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass die Bewegung mit gerade einmal 8 Prozent ökologisch bewirtschafteter Fläche in Deutschland bzw. 5 Prozent in Europa am Anfang steht. „Es geht um Flächengewinn für den Ökolandbau, und zwar auf dem Acker wie auch im Handel“, erklärt Thomas Greim. Vor diesem Hintergrund berät, unterstützt und beliefert dennree selbständige Facheinzelhändler und baut gleichzeitig sein eigenes Einzelhandelsnetz weiter aus. Insgesamt beliefert dennree rund 1.400 Fachmärkte in Deutschland, Österreich und weiten Teilen Europas. Um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, wird jeder Standort und jeder Markt genau geprüft. Ziel ist es, gemeinsam das jeweils beste Konzept umzusetzen. So begleitete dennree elf Neueröffnungen selbständiger Einzelhändler, darunter den inzwischen 20. Aleco-Markt in Bremen und den 12. Biomarkt von Vorwerk Podemus in Pirna. Außerdem realisierte dennree mit Gyde Urbschat in Itzehoe einen weiteren Partner- Markt und übergab seinen eigenen Markt in Backnang an die „Fischer Mühle“. Gleichzeitig konnte denn‘s Biomarkt 22 neue Märkte ans Netz bringen. Mit der Adresse „Berlin Alexanderplatz“ ist denn‘s Biomarkt nun auch im Herzen der Hauptstadt vertreten. In Österreich freut sich denn‘s unterdessen über seinen ersten Standort außerhalb der Großstädte, nämlich in Eisenstadt.


Zukunftsstiftung BioMarkt

Engagement für den Ökolandbau

Für viele der Händler ist es eine Herzensangelegenheit, neben ihrem täglichen Einsatz in den Märkten, den Ökolandbau auch unmittelbar zu unterstützen. „Die ‚Zukunftsstiftung BioMarkt‘ fördert zukunftsweisende Projekte und Initiativen in den Bereichen Landwirtschaft, Bildung und Forschung. Sie ist unsere gemeinsame Plattform, um den Ökolandbau nachhaltig zu stärken“, erklärt Petra Hinrichs, Inhaberin des BioMarkt Sonnenseite in Bad Bevensen sowie Beiratsmitglied der „Zukunftsstiftung BioMarkt“ (ZBM). 2013 gegründet, führt die ZBM als gemeinsame Initiative von selbständigen Facheinzelhändlern und von denn‘s Biomarkt die Mittel ihrer Mitglieder in einem Fonds zusammen und fördert daraus langfristig angelegte Projekte rund um den Ökolandbau. Mit einer Jahresspende von 55.000 Euro wurde 2018 erneut der Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Land-wirtschaft bedacht. Dieser bündelt Spenden für ökologische Pflanzenzüchtung und verteilt sie an ver-schiedene Züchtungsinitiativen. Im Oktober 2018 kürte die Jury, bestehend aus Jan Plagge (Präsident von Bioland), Dr. Liliane Schmitt (EcoConcept), Petra Hinrichs (BioMarkt Sonnenseite), Erika Vogel (BioMarkt Lauf a. d. Pegnitz), Susanne Morawietz-Heinrich und Lukas Nossol (beide dennree), die Sativa Rheinau AG zum Preisträger der Förderpatenschaft 2019. Die Gewinner wollen mit etwa 1.000 Salatanbauern aus ganz Europa neue biologische und resistente Salatsorten züchten, die über viele Jahre anbauwürdig sind. In den kommenden zwei Jahren begleitet die ZBM nun das Projekt und unterstützt es mit insgesamt 48.000€.


Sortiment

dennree baut Sortiment weiter aus

Neben ihrem Engagement für Forschung und Bildung setzen sich die Einzelhändler Tag für Tag mit dem Verkauf von Bio-Ware für die Fortentwicklung des Ökolandbaus ein. Mit über 14.000 Artikeln bietet dennree den Biomärkten ein umfangreiches Angebot, aus dem diese ihr individuelles Sortiment zusammenstellen können. Einen seiner Schwerpunkte legt dennree auf den Bereich „veggie“ und baute sein Sortiment hier erneut weiter aus. In der Eigenmarke finden Vegetarier und Veganer nun z. B. neue Aufstriche in den Geschmacksrichtungen Spinat-Zucchini, Tomate-Kräuter, Karotte-Zucchini sowie Paprika-Chili, veganes Eis, vegetarische Gemüse-Bratlinge sowie neue Tofu-Varianten. „Wir freuen uns sehr, dass auch im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Produkte unserer dennree-Handelsmarke von Verbrauchermagazinen mit gut oder sehr gut bewertet wurden“, erklärt Ralf Schwarz, Leitung Warenmanagement bei dennree. So zeichnete die Zeitschrift „Konsument“ unter anderem die dennree Hartweizen-Spaghetti mit „sehr gut“ aus und die Stiftung Warentest vergab der dennree Süßrahmbutter ein „gut“. Ebenfalls mit „gut“ bewertete Ökotest den dennree Speisequark.


Hofgut Eichigt

Erste Produkte des Hofgut Eichigt

Neu im Sortiment sind zudem die ersten Produkte des Hofgut Eichigt. 2015 von der dennree Gruppe übernommen ist der ca. 4.000 ha große Betrieb seit 2018 zertifiziertes Mitglied des Bioland-Verbandes. „Nach der zweijährigen Umstellungsphase freuen wir uns sehr, dass wir unseren Kundinnen und Kunden nun erste Produkte unseres Hofguts anbieten können“, berichtet Thomas Greim. Insgesamt gewinnt der Betrieb von seinen ca. 1.500 Stück Milchvieh rund 25.500 Liter Milch am Tag. Diese wird an die Molkerei Herzgut (Rudolstadt) geliefert und hier unvermischt weiterverarbeitet. So entstehen Produkte, die zu 100 Prozent aus der Milch des Hofguts bestehen. Davon sind inzwischen die Weidemilch mit 3,8 und 1,5 Prozent Fettanteil, Joghurt und der dennree Schnittkäse für die Kundinnen und Kunden erhältlich. Dank schonender Verarbeitung, nämlich ausschließlich pasteurisiert, und schneller Logistik ist die Milch besonders frisch und steht nach nur zwei Tagen bereits in den Märkten. Neben der Milchgewinnung und -verarbeitung beschäftigt sich das Hofgut Eichigt ganzheitlich mit der Frage einer zukunftsfähigen Landwirtschaft im Einklang mit Natur und Umwelt. Denn die erfolgreiche Umstellung bedeutet für den Betrieb keinesfalls einen Abschluss der Bemühungen um den Ökolandbau. Mit einer stetigen Weiterentwicklung des Hofguts selbst und einer regen Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung sowie dem Engagement im Naturschutz wird ein aktiver Beitrag für eine ökologische Neuausrichtung unseres Landwirtschafts- und Ernährungssystems in Eichigt geleistet.


Nachhaltigkeit

dennree und seine Kunden handeln bewusst

Vor dem Hintergrund seines ganzheitlichen Ansatzes setzt sich dennree zudem fortwährend mit Verpackungen und Alternativen zu Plastik auseinander. So führte dennree im zurückliegenden Geschäftsjahr als erstes deutsches Handelsunternehmen Obst- und Gemüsenetze aus Zellulosefasern ein. Kundinnen und Kunden der mehr als 1.400 Biomärkte und denn‘s Biomärkte, die dennree in Deutschland und Österreich beliefert, finden die komplett kompostierbaren Netze seit November 2018 in der Obst- und Gemüseabteilung. „Allein mit Hilfe dieser Zellulose-Netze gelingt es uns, jährlich sieben Tonnen Kunststoff einzusparen“, verrät Ralf Schwarz, Leitung Warenmanagement bei dennree. Der größte Bio-Händler Deutschlands unterstreicht mit der Einführung der kompostierbaren Fasern sein Bestreben, zum Wohle der Umwelt mit neuen Ideen voran zu gehen: „Biologisch abbaubare Verpackungen sind ein wichtiger Schritt, um Plastikmüll weiter zu reduzieren“, betont Schwarz. Seit Jahren schon wirkt der Bio-Großhändler mit verschiedenen Aktivitäten und Angeboten auf dieses Bewusstsein hin. „Unsere Prämisse lautet, überall dort, wo es machbar und sinnvoll ist, über Verpa-ckungsalternativen hinauszugehen und möglichst ganz auf Verpackungen zu verzichten“, erklärt Lukas Nossol, Marketingleitung bei dennree. Insbesondere im Obst- und Gemüse-Sortiment punkten die Biomärkte mit loser Ware. Darüber hinaus wird auch bei Käse- oder Wurstwaren in den Frischetheken oder bei Kaffee auf Unverpackt oder Mehrweg gesetzt. Dass Kunden eigene Behältnisse mitbringen, um Frischewaren darin zu transportieren, ist heute schon selbstverständlich. Auch die angebotenen Mehrweg-Alternativen wie Netze oder Beutel aus Biobaumwolle der Marke Living Crafts, Coffee-to-go-Becher oder „I’m-Green“-Knotenbeutel aus nachwachsenden Rohstoffen erfreuen sich großer Beliebtheit. Über die dennree Gruppe Das Mutterunternehmen dennree mit Sitz in Töpen, Oberfranken, ist der führende Großhändler für Bio-Lebensmittel und Naturkosmetik im deutschsprachigen Raum. Insgesamt beschäftigt die dennree-Gruppe über 5.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bildet jährlich über 450 Lehrlinge aus. Seit der Gründung im Jahr 1974 versteht sich das mittelständische Unternehmen als Marktplatz für Erzeuger, Hersteller, Einzelhändler und Kunden. Die hohe Bio-Kompetenz von dennree zeigt sich unter anderem in der sorgfältigen Auswahl der Lieferanten und dem über 14.000 Artikel umfassenden Sortiment. Mit einem eigenen flächendeckenden Logistiksystem und 240 firmeneigenen LKWs beliefert dennree 1.400 selbstständige Biomärkte und Bio-Supermärkte in Deutschland, Österreich, Luxemburg und Südtirol. Um den Facheinzelhandel weiter zu stärken, initiierte dennree 2008 die BioMarkt-Verbundgruppe, der derzeit über 240 selbstständige Bio-Einzelhändler angehören. Die Partner profitieren von Synergieeffekten im Einkauf, einem gemeinsamen Markenauftritt, sie erhalten Unterstützung im IT-Bereich, bei der Sortimentsgestaltung und auch in Fragen der Standortwahl, des Ladenbaus und der Finanzierung. Seit 2003 betreibt dennree zudem sein eigenes Vertriebssystem mit inzwischen 300 denn’s Biomärkten. Gemeinsam mit selbständigen Facheinzelhändlern rief dennree 2013 die „Zukunftsstiftung BioMarkt“ ins Leben mit dem Ziel, zukunftsweisende Projekte im Ökolandbau zu fördern. Sein ganzheitliches Verständnis unterstreicht dennree schließlich mit dem Kauf des Hofgut Eichigt im Vogtland und dessen Umstellung auf ökologische Landwirtschaft.